Tahitianische Vanille (Vanille tahitensis)

Im Gegensatz zur Vanille Planifolia, die in vielen Ländern der Welt vorkommt, wird die Tahitensis hauptsächlich in Französisch-Polynesien angebaut, wo sie ihren Ursprung hat. Heute ist ihre jährliche Produktion sehr selten: Sie macht nur 0,3% der Weltproduktion aus!

Vanilla tahitensis oder tahitianische Vanille ist das Ergebnis der Kreuzung zweier Arten. Zwischen 1848 und 1850 wurden die aromatische Vanille und die Vanilla fragrans in Polynesien eingeführt.
Die polynesische Vanille ist drei- bis viermal dicker als die Bourbon planifolia Vanille. Ihre Besonderheit ist, dass sie sich nicht spaltet, d.h. sie teilt sich nicht an ihren Reben. Dadurch behält sie die ganze Kraft ihrer Aromen. Sie wird drei Monate nach der Vanille planifolia geerntet. Sie wird von den großen Konditoren sehr geschätzt, die sie als DIE außergewöhnliche Vanille ansehen, die die Desserts der größten Tafeln der Welt veredelt.

Tahitianische Vanille passt zu jedem Rezept, das Sie sich vorstellen können. Ihre Aromen sind so intensiv, dass sie sich auch bei den einfachsten Anwendungen entfalten! Bevorzugen Sie eine Milch- oder Sahnebasis, damit die Schoten gut einziehen können.
Um die Vanilleschote zuzubereiten, teilen Sie sie in zwei Hälften, kratzen das Innere mit einem Messer heraus und geben dann das Ganze (Schote + Samen) in die Milch oder Sahne. Zum Kochen bringen und dann abseihen, um die Schotenstücke zu entfernen.